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Arnica chamissonis 'Wiesenarnika'

Arnika

Leuchtend gelbe Blüte der Arnika-Pflanze (Arnica montana) in Nahaufnahme, mit filigranen, langen Blütenblättern und einer detaillierten, strukturierten Mitte, vor einem natürlichen grünen Hintergrund.

Heilpflanze - Räucherpflanze

Die Wiesenarnika (Arnica chamissonis) ist eine der wenigen Arnika-Arten, die problemlos in heimischen Gärten kultiviert werden können. Mit ihren leuchtend gelben Blüten bringt sie nicht nur Farbe ins Beet, sondern ist auch eine wertvolle Pflanze für naturnahe Gärten. Sie weist einen ähnlich hohen Anteil an Wirkstoffen auf wie die geschützte Bergarnika (Arnica montana) und eignet sich daher hervorragend für den Einsatz in der Naturheilkunde. Ihre heilenden Eigenschaften und ihre Bedeutung für die Tierwelt machen sie zu einem echten Allrounder. Sie überzeugt sowohl durch ihre ökologische Bedeutung als auch durch ihren Wildstauden-Charakter, der sich ideal in naturbelassene Gartenstile einfügt.

  • Blütenfarbe

    gelb

  • Standort

    sonnig

  • Frosthart

  • Insektenfreundliche Blüten

  • Schneckensicher

  • Blütezeit

    Mai, Juni, Juli, August

  • Höhe

    40 cm hoch

  • Breite

    20 cm hoch

Infos auf einen Blick

Die Faktenbox

  • Lebensform: winterhart
  • Höhe/Breite: 40 cm / 20 cm
  • Blütenfarbe: gelb
  • Blütezeit: Mai-August
  • Insektenfreundlich: ja
  • Standort: sonnig
  • Boden: normaler, gut durchlässiger Gartenboden
  • Pflege: keine Pflege nötig
  • Verwendung: Heilpflanze, Räucherpflanze, Naturgärten

    ERNTE

  • Was: Blütenblätter und Wurzeln
  • Wann: Blüten im Sommer, Wurzeln im Herbst
  • Wie: Blütenblätter und Wurzeln getrocknet

Arnika

Wissenswertes

Lebensform & Wuchseigenschaften

Diese Arnika-Art ist winterhart und erreicht eine Höhe von etwa 40 cm. Ihre dichten Blütenstände leuchten von Mai bis August und setzen kräftige Akzente in Wildstaudenbeeten. Die Wiesenarnika verströmt einen angenehm herben Duft und passt mit ihrem natürlichen Charakter perfekt in naturnahe Pflanzungen.

Fördert die Biodiversität

Die leuchtend gelben Blüten der Wiesenarnika bieten reichlich Nektar und Pollen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele heimische Insekten. Besonders Wildbienenarten wie die Sandbiene und Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge oder der Zitronenfalter profitieren von ihrem Angebot. Auch Schwebfliegen und Käfer lassen sich häufig an den Blüten beobachten. Die Wiesenarnika trägt damit erheblich zur Artenvielfalt in naturnahen Gärten bei. Darüber hinaus bieten die Samenstände im Herbst und Winter wertvolle Nahrung für Vögel wie den Stieglitz, der sich gern an den nahrhaften Samen bedient.

Standort & Bodeneigenschaften

Die Wiesenarnika bevorzugt sonnige Standorte mit durchlässigem, eher magerem Boden. Normale Gartenböden reichen aus, sofern sie nicht zu nährstoffreich sind. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen kann.

Pflege & Rundherum

Die Pflanze ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit. Auf Düngemittel kann verzichtet werden, da die Wiesenarnika mageren Boden bevorzugt. Gießen sollte nur bei anhaltender Trockenheit erfolgen. Ein Rückschnitt der verblühten Blütenstände fördert den Neuaustrieb.

Gartengestaltung

Mit ihrem Wildstauden-Charakter ist die Wiesenarnika eine ideale Ergänzung für naturnahe Gärten. Besonders harmonisch wirkt sie in Kombination mit Gräsern, Schafgarbe und Sonnenhut, wo sie eine lockere, natürliche Gartenatmosphäre schafft.

Pflanznachbarn für Wiesenarnika

  • Echte Schafgarbe (Achillea millefolium): Sie fördert die Biodiversität und teilt ähnliche Standortbedingungen mit der Wiesenarnika.
  • Arznei-Sonnenhut (Echinacea purpurea): Bekannt für seine medizinischen Eigenschaften und gedeiht in ähnlichen Bedingungen wie Arnika.
  • Bienenjause: Obwohl nicht spezifiziert, klingt es nach einer insektenfreundlichen Pflanze, die gut zu Arnika passen könnte.
  • Königskerze (Verbascum): Wird für ihre dekorativen Blüten und ihre Fähigkeit, viele Bestäuber anzuziehen, geschätzt.
  • Räuchersalbei (Salvia officinalis): Auch eine Heil- und Räucherpflanze, die gut mit Arnika in einem Heilpflanzengarten harmonieren würde.
  • Ringelblume (Calendula officinalis): Fördert die Gesundheit der umliegenden Pflanzen und lockt Nützlinge an, was die Pflanzengesundheit verbessert.
  • Gewürz-Fenchel (Foeniculum vulgare): Attraktiv für Insekten und eine gute Ergänzung in einem Garten, der auf Artenvielfalt setzt.
  • Wegwarte (Cichorium intybus): Eine robuste Wildpflanze, die ähnliche Standorte bevorzugt und eine hohe Anziehungskraft auf Insekten hat.
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum): Eine weitere Heilpflanze, die sich gut mit Wiesenarnika kombinieren lässt und ähnliche Standortansprüche hat.
  • Goldmelisse (Monarda didyma): Beliebt bei Bienen und Schmetterlingen, würde sie eine farbenfrohe und funktionale Ergänzung zum naturnahen Gartenstil bieten.

Wertvoll für die Gartenapotheke

Die getrockneten Blütenblätter und Wurzeln der Wiesenarnika finden in der Naturheilkunde vielfältige Anwendung. Sie werden traditionell zur Herstellung von Salben, Tinkturen und Umschlägen bei Prellungen, Zerrungen und Entzündungen genutzt. Aufgrund ihrer intensiven Wirkung sollte die Pflanze jedoch nicht innerlich angewendet werden.

Räucherpflanze für spirituelle Anwendungen

Die getrockneten Blütenblätter der Arnika eignen sich hervorragend zum Räuchern. Ihr herber, erdiger Duft wird geschätzt, um Räume zu reinigen und eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Traditionell wird sie auch für Schutz- und Heilräucherungen verwendet.

Haltbar machen durch Trocknen

Die Blütenblätter und Wurzeln der Wiesenarnika werden nach der Ernte getrocknet, um ihre heilenden Inhaltsstoffe zu bewahren. Dieses Verfahren stellt sicher, dass ihre medizinischen Eigenschaften über einen längeren Zeitraum hinweg genutzt werden können.

 

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