Landwirtschaftliche:r Gartenfacharbeiter:in in der Erlebnisgärtnerei Hödnerhof

Als Garten-Facharbeiter im Hödnerhof bist du in vielen Bereichen tätig. Von der Pflanzenpflege über das Gestalten von Präsentationen bis hin zum Verkauf – dein Alltag ist abwechslungsreich und spannend. Die Kreativität und der Umgang mit Pflanzen stehen dabei im Mittelpunkt.

Du wirst von erfahrenen Gärtnern und Floristen betreut, die ihr Wissen gerne weitergeben. Dazu gehören Caroline Adlmeier, bekannt als „wandelndes Pflanzenlexikon“, Anton Schober, unser naturverbundener Biologe, sowie unsere Floristinnen Birgit Hutter und Helga Steinlechner.

Der Hödnerhof ist bekannt für seine familiäre Atmosphäre und den starken Zusammenhalt im Team. Beatrix Egger betont, wie wichtig Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind, besonders in einem saisonalen Betrieb.

Elfriede Gfäller-Rieser ist ein gutes Beispiel für das soziale Engagement im Hödnerhof. Projekte wie "Sozialsprengel liefert blumige Grüße aus" zeigen, wie sehr der Betrieb sich für die Gemeinschaft einsetzt.

Katharina Rieser beschreibt ihre Arbeit als ein „buntes Mosaik aus Pflanzen und Farben“. Die Möglichkeit, kreative Projekte zu gestalten und eigene Ideen einzubringen, macht die Arbeit im Hödnerhof besonders erfüllend.

Der Hödnerhof bietet ein Arbeitsumfeld in der Natur, fernab von stickigen Büros. Hier arbeitest du in einer natürlichen, sonnenlichtdurchfluteten Umgebung, was nicht nur gut für die Pflanzen, sondern auch für dich ist.

Hochautomatisierte Anlagen wie Topf-Automaten, Bewässerungs-Technik sowie motorisierte Transportmittel erleichtern den Arbeitsalltag im Hödnerhof maßgeblich. Diese modernen technischen Hilfsmittel sorgen dafür, dass die tägliche Arbeit effizienter und weniger körperlich belastend ist. Unser technischer Leiter, Michael Hörhager, stellt sicher, dass diese Technologien optimal eingesetzt werden, um den Betrieb kontinuierlich zu verbessern und die Arbeitsprozesse zu vereinfachen.

• Reguläre Lehrzeit: 3 Jahre.
• Verkürzte Lehrzeit: Kann bei entsprechender Vorbildung (z.B. Abschluss einer landwirtschaftlichen Schule) um bis zu zwei Jahre verkürzt werden.

Die Ausbildung zum/zur Landwirtschaftlichen Gartenfacharbeiter*in erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl in einem Lehrbetrieb als auch in der Berufsschule statt.

• Praxisorientiert: Die praktische Ausbildung erfolgt in einem landwirtschaftlichen Gartenbaubetrieb. Hier erlernen die Lehrlinge die praktischen Fertigkeiten und Kenntnisse des Berufs, wie z.B. Anbau und Pflege von Pflanzen, gestalterisches Arbeiten mit Pflanzen, erleben Teamgeist und lernen, Teil von einem großen Ganzen zu werden.
• Betreuung: Die Lehrlinge werden von erfahrenen Ausbilder*innen betreut, die ihnen die notwendigen praktischen Fähigkeiten vermitteln und sie auf die Berufsschule und die Lehrabschlussprüfung vorbereiten.

• Blockunterricht: In der Regel besuchen die Lehrlinge die Berufsschule im Blockunterricht, das heißt, sie verbringen mehrere Wochen am Stück in der Schule und kehren anschließend wieder in den Betrieb zurück.
• Standort: Die Berufsschule für Landwirtschaftliche Gartenfacharbeiter*innen in Tirol befindet sich in Rotholz.
• Inhalt: Der schulische Teil der Ausbildung umfasst theoretische und fachliche Inhalte wie:
  • Pflanzenkunde und -pflege
  • Boden- und Düngemittelkunde
  • Pflanzenschutz
  • Landschaftspflege und Gestaltung
  • Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Mathematik und Naturwissenschaften, die für die Landwirtschaft relevant sind

• Vorbildung: Absolventinnen einer landwirtschaftlichen Fachschule können die Lehrzeit zum/zur Landwirtschaftlichen Gartenfacharbeiterin um bis zu zwei Jahre verkürzen.
• Erwachsenenlehre: Personen über 18 Jahre mit Berufserfahrung in einem verwandten Bereich haben oft die Möglichkeit, die Lehrzeit zu verkürzen.
• Weitere Ausbildungsabschlüsse: Personen, die bereits eine andere Lehre abgeschlossen haben, können die Lehrzeit ebenfalls verkürzen, abhängig von der inhaltlichen Nähe des ersten Lehrberufs zur Landwirtschaft und den bereits erworbenen Kompetenzen.

• Prüfungsinhalte: Die Lehrabschlussprüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Im praktischen Teil müssen die Lehrlinge typische Aufgaben aus ihrem Berufsalltag bewältigen. Der theoretische Teil umfasst Fragen zu den erlernten Fachkenntnissen.
• Abschluss: Nach bestandener Prüfung erhalten die Lehrlinge das Lehrabschlusszeugnis, das sie als qualifizierte Fachkräfte ausweist.

• Anschlusslehre: Nach Abschluss der Lehre besteht die Möglichkeit, eine weitere Lehre in einem verwandten Beruf, z.B. als Florist*in, zu absolvieren.
• Meisterausbildung: Nach einigen Jahren Berufserfahrung können die Lehrlinge die Meisterprüfung ablegen und sich weiter qualifizieren.