Intelligente Mischkultur
Kräuter sind eine Apotheke für Gemüsepflanzen
Viele Kräuter und Gewürze können sich positiv auf Nachbarpflanzen in einer Mischkultur auswirken. Mit ihren nektarreichen Blüten locken sie Insekten an, die ganz nebenbei für eine bessere Befruchtung unserer Gemüse- und Obstpflanzen sorgen.
Mit ihren ätherischen Ölen vertreiben sie Schädlinge und machen ihre Pflanznachbarn widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Wer sich mit wem am besten versteht, das haben wir hier übersichtlich in unserer "Pflanzpartnervermittlung" aufgelistet! :-)
UNSERE KRÄUTER-GEMÜSE-PARTNERVERMITTLUNG:
Basilikum:
TOMATEN, GURKEN, PAPRIKA, ZUCCHINI, FENCHEL, KOHL • Er schützt vor Mehltau, vertreibt die Weiße Fliege und den lästigen Kohlweißling.
BOHNENKRAUT:
ALLE BOHNEN-ARTEN, SALATE, ROTE BETE • Dieses Kraut vertreibt die lästige Bohnenlaus, daher kommt wahrscheinlich auch der Name.
BORRETSCH:
ERDBEEREN, GURKEN, SALATE, ZUCCHINI, KOHL • Die blauen Blüten locken massenweise Bestäuber an. Dazu gibt Borretsch einen positiven Stoff namens Saponine in den Boden ab, wovon benachbarte Pflanzen direkt profitieren.
DILL:
GURKEN, MÖHREN, ROTE BETE, SALATE, ZWIEBELN • Dill vertreibt Wurzelschädlinge, Blattläuse und auch die lästige Möhrenfliege. Zudem wirkt Dill stärkend auf seine Gemüsenachbarn, vor allem Gurken sollen davon profitieren.
KAMILLE:
IST ÜBERALL WILLKOMMEN • Kamille fördert die Widerstandskraft aller Pflanzen. Pilzkrankheiten haben dann weniger Chancen.
KAPUZINERKRESSE:
IST ÜBERALL WILLKOMMEN • Reichert den Boden mit Vitalstoffen an. Läuse sind von ihrem Geruch nicht begeistert, daher empfiehlt es sich auch, Kapuzinerkresse rund um junge Obstbäume zu säen.
KNOBLAUCH:
TOMATEN, SALATE, ERDBEEREN • Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs wirken gegen Bakterien und Pilze. Vor allem bei Erdbeeren sehr empfehlenswert. Auch zwischen Rosen kann Knoblauch seine positive Wirkung zeigen.
RINGELBLUME:
IST ÜBERALL WILLKOMMEN • Hübscher und heilkräftiger Blüher mit hervorragender Wirkung gegen Nematoden (Fadenwürmer) im Boden, welche die Wurzeln unserer Gemüsepflanzen schädigen können.
ROSMARIN:
ALLE KOHL-ARTEN, MÖHREN • Seine ätherischen Öle vermiesen dem lästigen Kohlweißling und der Möhrenfliege den Appetit.
SALBEI:
ALLE ARTEN VON KOHLPFLANZEN • Die starken ätherischen Öle vermiesen dem lästigen Kohlweißling den Appetit. Auch Schnecken meiden den starken Duft.
TAGETES:
EIN TRAUMPARTNER FÜR ALLE GEMÜSEPFLANZEN • Die Wurzelausscheidungen aller Tagetes-Arten vertreiben Nematoden (Fadenwürmer) im Boden, welche die Wurzeln schädigen können.
THYMIAN:
IST ÜBERALL WILLKOMMEN • Er ist ein sicherer Insektenmagnet und unterstützt damit die Bestäubung im Gemüsegarten. Sein intensiver Duft vertreibt Läuse, Kohlweißling und auch als Schneckenabwehr ist er hilfreich.